Kürbiskerne sind vor allem als Medikament gegen Funktionsstörungen der Blase und bei Beschwerden beim Wasserlassen eingesetzt. Ebenso finden sie Anwendung bei Prostatabeschwerden.
Kürbiskerne liefern eine Vielzahl an ungesättigten Fettsäuren. Zudem enthalten Kürbiskerne Vitamin E und Mineralstoffe. Der wichtigsten enthaltenen Wirkstoffe sind jedoch die Phytosterine. Diese zählen zu den bioaktiven Inhaltsstoffen, die zur Linderung oder auch Verhinderung von Blasen- und Prostatabeschwerden beitragen können.
Warum Kürbiskerne gesund sind
Die heilende Wirkung der Kürbiskerne geht darauf zurück, dass einige Inhaltsstoffe in den Kürbiskernen direkt auf die Muskeln der Blase einwirken und zur Kräftigung derselben beitragen. Ein bestehender Harndrang wird verringert. Restharn, in welchem sich Bakterien ausbreiten, wird vermieden. Werden Kürbiskerne regelmäßig verzehrt, kann es zur Vermeidung einer Prostataoperation kommen. Laut einer aktuellen Studie sollten pro Tag rund 10 g Kürbiskerne verzehrt werden. Das macht die Kürbiskerne gesund. Darüber hinaus tragen Kürbiskerne zur Senkung des Cholesterinspiegels und Linderung von Hautproblemen bei. Auch deshalb sind Kürbiskerne gesund und sollten jeden Tag gegessen werden. In 100 g Kürbiskerne sind 550 Kalorien und vier bis acht g Kohlenhydrate enthalten.
Verzehr von Kürbiskernen
Kürbiskerne können leicht angeröstet werden oder auch roh geknabbert werden. Besonders gut schmecken die Kürbiskerne als Zugabe in frischen Salaten, in Müslis oder Gemüsespeisen. Empfohlen wird eine tägliche Dosis von 10 bis 15 g Kürbiskerne. Dies entspricht circa zwei Esslöffel. Günstig wirkt sich ein Verzehr morgens und abends aus.
Durch seinen 45 %igen Gehalt an Linolsäure und Phytosterin spielen Kürbiskerne in der gesunden Ernährung eine entscheidende Rolle. Der hohe essentiale Fettsäuregehalt in Kürbiskernen bietet einen guten Schutz gegen die Entstehung eines Herzinfarkts.
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