3 Dinge, die Sie über Kurkuma wissen sollten

Kurkuma, umgangssprachlich auch unter Gelbwurzel bekannt, ist eine asiatische Nutzpflanze aus der Familie der Ingwergewächse. In den knollenartigen Pflanzenteilen, den Rhizomen, speichert die Pflanze Nährstoffe und Wasser. Diese Rhizome enthalten ätherische Öle und Curcumin, den gelben Farbstoff.

In der indischen Naturheilkunde findet Kurkuma schon seit mehr als viertausend Jahren seine berechtigte Verwendung. Frischer Kurkuma ist in Asia – Geschäften erhältlich. Für medizinische Zwecke werden die Wurzelknollen geschält, getrocknet und zu einem feinem Pulver gemahlen.

1. Die industrielle Verwendung von Kurkuma

In der Industrie wird Kurkuma bei der Herstellung von Senf, Teigwaren und des Kurkuma – Reis verwendet. Kurkuma dient außerdem als Färbemittel und zur Herstellung von Kurkuma – Papier. Dabei handelt es sich um ein mit Kurkuma getränktes Papier zum Nachweis von Basen, wie es zum Beispiel im Labor verwendet wird.

2. Kurkuma als Gewürz

Kurkuma ist ein Bestandteil des Curry und wird wegen seiner Farbkraft sehr geschätzt. Kurkuma ist wesentlich billiger als Safran und nicht nur in der indischen und asiatischen Küche sehr geschätzt. Kurkuma hat sich auch in der europäischen Küche längst durchgesetzt.

3. Verwendung von Kurkuma in der Medizin

Dank seiner sekretlösenden und entzündungshemmenden Wirkung hat sich Kurkuma bei Erkältungskrankheiten und hier vor allem bei Nasennebenentzündungen äußerst positiv bewährt. Völlegefühl, Blähungen und Oberbauchbeschwerden können ein Zeichen einer gestörten Leber- und Gallenfunktion sein. Hier nimmt Kurkuma Einfluss auf die Gallensäureproduktion. Bei Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, kann bei regelmäßiger Verwendung von Kurkuma eine Metastasierung verhindert werden.

Eine besonders positive Wirkung von Kurkuma bei Darmpolypen wurde wissenschaftlich bereits erforscht. So kann Kurkuma die Polypen so verkleinern und zurückdrängen, dass die Gefahr der bösartigen Entwicklung der Darmpolypen zum Darmkrebs um ein Vielfaches reduziert werden kann. Kurkuma kann unterstützend bei der Therapie vom Prostatakrebs eingesetzt werden.

Eine entzündungshemmende Wirkung bei Personen mit Arthrose konnte ebenfalls beobachtet werden. Kurkuma kann prophylaktisch zur Verhinderung der Osteoporose herangezogen werden. In der indonesischen Medizin wird Kurkuma generell zur Stärkung des Immunsystems, aber auch für sämtliche Erkrankungen der Atemwege verwendet.

Aber auch für eine gesunde Ernährung und zur Gewichtsreduktion eignet sich Kurkuma durch seine fettverbrennende Wirkung.

Foto: Irene Iten / pixelio.de